Die Schweiz ist in Europa führend beim Übergang zum Next Generation Access durch VDSL. Bereits heute können ca. 75% der Schweizer Bürger Zugang zu VDSL erhalten. Auch bei FTTH-Netzen, die nach heutigen Kenntnisstand die größte denkbare Leistungsfähigkeit der Kommunikationsnetze bringen werden und zukunftssicher für den Planungshorizont der nächsten zwei Jahrzehnte sind, zeichnet sich eine führende Rolle der Schweiz in Europa ab. Angesichts der zentralen Bedeutung der Glasfasernetze hat das BAKOM WIK-Consult im August 2009 beauf-tragt, zentrale Fragen der Glasfaserentwicklung einer ökonomischen Analyse und Bewertung zu unterziehen. Die wichtigsten Untersuchungsfragen der Studie sind die folgenden:
- Welcher Flächendeckungsgrad von FTTH-Netzen ist profitabel darstellbar?
- Welche Investitionserfordernisse sind mit einer flächendeckenden nationalen Glasfaserausbaustrategie verbunden?
- Welche Kostenunterschiede zeigen die verschiedenen FTTH-Netzarchitekturen?
- Welche Kostenunterschiede weist ein Mehrfaser-Verlegemodell im Vergleich zu einem Einfasermodell auf?
- Welche Implikationen hat die Wirtschaftlichkeit von Glasfasernetzen auf eine mögliche Grundversorgungsverpflichtung für Glasfaseranschlüsse?
- Inwieweit sind Glasfasernetze durch Wettbewerber replizierbar?
- Welche Wettbewerbsmöglichkeiten eröffnen Kooperationsmodelle und Ent-bündelungsmodelle?
Die Studie wurde im September 2010 von BAKOM veröffentlicht und steht zum Download zur Verfügung.
Siehe auch Pressemitteilung vom 22.09.2010.