Monitoring

Aktuelle Daten sind essenzieller Input für eine Vielzahl von Geschäftsmodellen der Internet- und Plattformökonomie. Effektive Politik- und Unternehmensentscheidungen in einem solchen dynamischen Marktumfeld fußen gleichsam auf einer empirischen Evidenz und quantitativen Analysen. Das Sammeln und Erheben von Daten ist die Grundlage für unsere evidenzbasierte Forschung und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen für Politik und Unternehmen.

Das WIK erhebt im Rahmen seines Forschungsprogramms eigenständig Primär- und Sekundärdaten und wendet hierzu ein vielfältiges Instrumentarium an. Unsere Expertise in automatisiertem Webscraping, Interviews oder repräsentativen Surveys wird ergänzt durch Kooperationen mit externen Datendienstleistern und Know-how zur Existenz relevanter Daten und entsprechenden Zugangsmöglichkeiten bei öffentlichen und nicht-öffentlichen Stellen. Durch ökonomische Experimente schaffen wir zudem neue maßgeschneiderte Datengrundlagen zur Beantwortung ihrer spezifischen Fragestellungen.

Neben der Datenerhebung stellt die Speicherung insbesondere großer Datenbestände (mehrere Mio. Datenpunkte) eine Grundvorrausetzung für unsere evidenzbasierte Arbeit dar. Wir verfügen eine umfassende Expertise in der Backend-Entwicklung SQL basierter relationaler Datenbankstrukturen als auch in der Erstellung von verknüpften Frontend Lösungen zur nutzerfreundlichen Interaktion mit der gespeicherten Datengrundlage. Exemplarisch für unser Leistungsangebot in diesem Bereich ist das Entwicklungsprojekt der OTT-Datenbank zum evidenzbasierten Monitoring digitaler Dienste für das BMDV.

Befragungen sind die bedeutendste und gängigste Methode der Primärforschung. Sie eignen sich für die Entwicklung und Überprüfung von Theorien über das Verhalten und die Einstellungen von Individuen, insbesondere in komplexen und progressiven Forschungsbereichen, für die repräsentative Daten selten verfügbar sind.

Wir nutzen seit Jahren Befragungen im Rahmen von Projekten, um Entscheidungsträger in internationalen und nationalen Behörden, Institutionen und Unternehmen mit empirischen Daten und Erkenntnissen über das Verhalten von Marktteilnehmern und dessen Implikationen für Marktentwicklung und Wettbewerb zu unterstützen. Ein wesentlicher Pfeiler ist die Trendstudie des WIK zum Kommunikations- und Mediennutzungsverhalten in Deutschland, welche seit 2015 besteht und ermöglicht frühzeitig neue Trends auf digitalen Märkten aufzudecken. Aufgrund langjähriger Erfahrung verfügen wir über profunde Kenntnisse in der Konzeption und Umsetzung von individualisierten Verbraucher- und Unternehmensbefragungen (CAWI & CATI), die gezielt auf die Forschungsfrage zugeschnitten sind. Auch Customer Journey-, Conjoint- und Kundenzufriedenheitsanalysen gehören zum Repertoire des WIK.

Bei allen strategischen Unternehmensentscheidungen sollte die Customer Experience als Leitgedanke im Vordergrund stehen. Die Schaffung positiver Kundenerfahrungen ist wesentlich für den Aufbau von emotionalen Bindungen zwischen Anwendern und Anbietern. Wir haben in einer Vielzahl von Projekten untersucht, was Verbrauchern wichtig ist und welche Implikationen sich daraus ergeben. Besonders hervorzuheben ist das WIK Nachfragepotentialmodell. Auf Basis dieses Modells haben wir in zahlreichen Ländern unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Nutzergewohnheiten die Anforderungen an die Breitbandinfrastrukturen der Zukunft prognostiziert.