Die britische Regierung und Ofcom haben sich das strategische Ziel gesetzt, den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser- und anderen Gigabit-fähigen Breitbandnetzen voranzutreiben. Der geringe Bekanntheitsgrad von Gigabit-fähigen Diensten und das mangelnde Verständnis der Vorteile werden dabei als Haupthindernisse für die Einführung genannt.
In diesem Zusammenhang könnte eine Verwirrung der Verbraucher sowohl dadurch entstehen, dass diese nicht nachvollziehen können, ob sie bereits einen reinen Glasfaseranschluss besitzen, als auch durch die im Breitband-Marketing verwendeten Begrifflichkeiten für unterschiedliche Geschwindigkeiten.
Die Studie „Impact of labelling on full fibre adoption“ von WIK-Consult im Auftrag von CityFibre trägt zur Erforschung dieser Thematik bei und liefert sowohl Belege für das Ausmaß der Verwirrung der Verbraucher als auch Belege für die Wirksamkeit eines Kennzeichnungssystems (Labelling) auf dem britischen Breitbandmarkt, um dieser Verwirrung entgegenzuwirken.
Dazu hat WIK-Consult neben einer Conjoint-Studie eine repräsentative Umfrage mit 3.000 Verbrauchen durchgeführt, um zu testen, wie diese auf unterschiedliche Marketing-Terminologie und die Verwendung von Labels reagieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass unter den Verbrauchern in Großbritannien heute eine weit verbreitete Verwirrung herrscht, die auf die im Marketing verwendete Breitbandterminologie zurückzuführen ist. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Einführung eines Kennzeichnungssystems in Verbindung mit einer Informationskampagne einen wesentlichen Beitrag dazu leisten würde, diese Verwirrung zu beseitigen und die Akzeptanz insbesondere von Glasfaseranschlüssen sowie anderer Gigabit-fähiger Produkte zu erhöhen.
Die Studie steht in englischer Sprache zum Download zur Verfügung.