Die größten europäischen Mobilfunkanbieter haben in den letzten Jahren ihre Funkmasten-Infrastrukturen veräußert oder abgespalten, um Kapital freizusetzen und Effizienzsteigerungen zu erzielen. Einige größere Festnetz-Breitbandanbieter, darunter auch Incumbents, haben zugleich Glasfaser-Infrastrukturunternehmen (teilweise auch als Joint Ventures) gegründet, um Zugang zu Finanzmitteln zu erhalten und Lücken in der Glasfaserabdeckung zu schließen.
Die vorliegende Studie von WIK-Consult für BEREC gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen bei Infrastrukturunternehmen in Europa und den wichtigsten Märkten in Übersee und untersucht:
- Die Motivation für die Gründung von Infrastrukturunternehmen;
- Die Art und Entwicklung der Netzinfrastrukturen der Unternehmen, sowie ihre Zukunftspläne und -aussichten;
- Herausforderungen und Chancen, die sich für Infrastrukturunternehmen und Telekommunikationsanbieter ergeben;
- Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Wettbewerb und die Investitionen in Festnetz und Mobilfunkinfrastruktur;
- Die Ansätze, die zur Unterstützung des Infrastrukturaufbaus und zur Wahrung des Wettbewerbs im Rahmen des Wettbewerbsrechts und der ex-ante-Regulierung im Telekommunikationsbereich, einschließlich des EU-Kodex für elektronische Kommunikation (EECC) und der Kostensenkungsrichtlinie (BCRD), gewählt wurden; und
- mögliche Auswirkungen auf die Anwendung von SMP und symmetrischer Regulierung durch die jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden
Die Studie analysiert die Marktentwicklungen im Bereich der Telekommunikationsinfrastruktur in den letzten Jahren sowie die sich daraus ergebenden Implikationen für die Regulierung und Wettbewerbspolitik.
