Der Glasfaserausbau in Europa hat an Fahrt aufgenommen und auch in Deutschland steigen die Investitionen in die neue Infrastruktur. Diese Kurzstudie befasst sich mit der Frage, welche Glasfasertopologie denn für die Entwicklung des FTTH-Ausbaus die geeignetere sei. Wir beleuchten dabei zunächst die technologischen Eigenschaften der Punkt-zu-Punkt- sowie der Punkt-zu-Multipunkt-Topologien. In der Folge beleuchten wir die Investitionen und Kosten, die der Glasfaserausbau am Beispiel der Schweiz in den beiden Topologien mit sich bringt. Die Ergebnisse dieser einzelwirtschaftlichen Perspektive bewerten wir anschließend gegen volkswirtschaftliche Aspekte des Ausbaus: Während der PtMP-Ausbau aus einzelwirtschaftlicher Sicht kostengünstiger ist und schneller ausgebaut und somit vermarktet werden könnte, ist die PtP-Topologie technologisch nachhaltiger, in der Bandbreite zukunftssicherer und erlaubt technologieneutralen Wettbewerb über entbündelbare Glasfasern. Schließlich werfen wir einen Blick auf das tatsächliche Ausbauverhalten von Netzbetreibern und Investoren auch mit Blick auf das benachbarte Ausland und einem besonderen Fokus auf die Schweiz.
FTTH Punkt-zu-Multipunkt vs. Punkt-zu-Punkt
Ein Vergleich aus einzelwirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Perspektive
Diese Kurzstudie befasst sich mit der Frage, welche Glasfasertopologie die für die Entwicklung des FTTH-Ausbaus aus technischer, betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht geeignetere Struktur ist.