Die Ausstattung von Geräten, Gütern, Maschinen oder ganzen Produktionsanlagen mit Sensoren und ihre Vernetzung über das Internet wird unter dem Sammelbegriff „Internet of Things“ (IoT) thematisiert und durch Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Big Data, Cloud u.a. begünstigt.
Die 111 Umfrageteilnehmenden aus mehr als 25 Zentren im Netzwerk Mittelstand Digital sind davon überzeugt, dass die Implementierung von IoT-Technologien einen relevanten Beitrag zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und Wertschöpfung leisten und die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verbessern kann. Nach ihrer Einschätzung ist IoT dabei über alle Unternehmensbereiche hinweg und in vielfältigen Anwendungsfeldern von betriebswirtschaftlicher Bedeutung, wobei im Produktions- und Logistikbereich ein besonders hohes Potenzial besteht.
Im Vergleich zu Großunternehmen haben kleinere Unternehmen einen Nachholbedarf. Dabei fehlen für die Konzeption und Umsetzung von IoT-Projekten insbesondere Fachkräfte mit entsprechender technischer Qualifikation und IT Know-how. Angesichts der Vielfalt der aktuellen Herausforderungen sehen sich KMU oft gezwungen, andere Prioritäten zu setzen und schieben daher die IoT-Implementierung auf. Der Einstieg in das IoT wird KMU vor allem durch fehlende niederschwellige Lösungen und mangelnde Standardisierung erschwert. Unterstützung bei der Bewertung von IoT-Potenzialen oder auch Angebote zur praktischen Erprobung können Eintrittshürden senken und Unsicherheiten beseitigen.
Die bundesweit verteilten Mittelstand-Digital Zentren bieten KMU umfassende Informationsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen rund um das IoT und fungieren als wichtige Anlaufstellen von der ersten Orientierung bis hin zur praktischen Erprobung.