Der Kurzbericht zeigt, dass Verbraucher auch in 2020 klassische und internetbasierte Technologien komplementär zueinander verwenden. Insgesamt gehören etwa 5,4 verschiedene Dienste zum Standardrepertoire der Konsumenten. Dies schließt häufig klassische Telekommunikationsdienste, aber auch WhatsApp und E-Mail ein.
Die Ergebnisse unserer Befragung legen nahe, dass Multihoming in Bezug auf Kommunikationsdienste vor allem durch Produktdifferenzierung sowie einen heterogenen Bekanntenkreis stimuliert und durch starke Netzwerkeffekte gehemmt wird. Multihoming kann zudem durch den damit einhergehenden Mehraufwand eingeschränkt werden.
Multihoming bei Medienangeboten ist hingegen seltener und weniger stark ausgeprägt. Trotz der wachsenden Zahlungsbereitschaft sind nur wenige Konsumenten bereit, mehrere Videostreaming-Dienste zu erwerben. In Bezug auf Musikstreaming werden sogar von mehr als der Hälfte der Nutzer kostenfreie werbefinanzierte Alternativen bevorzugt.
Die Studie steht zum Download zur Verfügung.