Postdienstleistungen verursachen Treibhausgasemissionen, diese entstehen vor allem durch Transporte von Briefen, Paketen sowie Express- und Kuriersendungen im Nah- und Langstreckenbereich. Die Postdienstleister stehen vor der Herausforderung, ihre Beförderungsketten so umzustellen, dass diese ökologisch nachhaltig werden. Die europäische und die deutsche Politik setzen dabei Rahmenbedingungen, die den Transformationsprozess unterstützen und steuern sollen. Es ist Ziel dieser Studie, die Entwicklungen zu einem ökologisch nachhaltigen Postsektor umfassend zu untersuchen.
WIK-Consult und ihr Kooperationspartner Wuppertal Institut für Umwelt, Energie und Klima haben die Studie im Auftrag der Bundesnetzagentur erstellt. Die Studie analysiert die Auswirkungen von rechtlichen Vorgaben zu Nachhaltigkeit und Standards zur Treibhausgasbilanzierung auf die Postdienstleister und den Wettbewerb im Postmarkt. Zweitens untersucht sie die Entwicklung des Umweltbewusstseins bei Kund*innen sowie deren Präferenzen für nachhaltige Postdienste. Drittens erarbeitet sie ein Konzept für eine Nachhaltigkeitsdatenerhebung der Bundesnetzagentur. Diese wird zukünftig nach dem Postrechtsmodernisierungsgesetz, das zum Zeitpunkt der Bearbeitung der Studie erarbeitet wurde, durchzuführen sein.
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Nachhaltigkeit im Postsektor
Bundesnetzagentur veröffentlicht Nachhaltigkeitsstudie von WIK-Consult
Die Transformation des Postsektors zu ökologischer Nachhaltigkeit ist eine der größten Herausforderungen für die Dienstleister. Eine Studie von WIK-Consult im Auftrag der Bundesnetzagentur untersucht die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsvorgaben auf die Dienstleister und den Wettbewerb im deutschen Brief- und Paketmarkt, vergleicht Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und analysiert das Umweltbewusstsein von Nutzerinnen und Nutzern von Brief- und Paketdiensten. Außerdem entwickelt sie ein Konzept für eine Nachhaltigkeitsdatenerhebung der Bundesnetzagentur. Die Studie führte WIK-Consult in Kooperation mit dem Wuppertal Institut durch.