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Preisregulierung in Postmärkten

WIK unterstützt das USPS Office of Inspector General (OIG) mit einer Studie zur Entwicklung der Preisregulierung im Postsektor. OIG veröffentlicht WIK-Studie als Anhang zum OIG-Bericht „Lessons in Price Regulation from International Posts“.

Die Preisregulierung im Postsektor in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Großbritannien wurde in den letzten Jahren modernisiert. In allen Ländern außer Kanada erhielten die Postunternehmen größeren Freiraum, mit kommerziellen Entscheidungen flexibler auf Marktentwicklungen zu reagieren. Zudem wurde der Umfang der Postdienste, die einer ex ante Preisregulierung unterliegen, in allen Ländern reduziert und umfasst heute typischerweise nur noch Einzelsendungen.

Price-Cap-Regulierung mit flexiblen X-Faktoren, die von den Regulierungsbehörden regelmäßig mit Blick auf Effizienzentwicklung überprüft werden, haben sich als effektives Instrument zur Kostenkontrolle erwiesen. In einigen Ländern wurden zuletzt auch negative X-Faktoren festgesetzt: Durch den anhaltenden Rückgang der Sendungsmenge stiegen die Stückkosten, weil Fixkosten nun auf weniger Sendungen verteilt werden. Im Ergebnis haben die Regulierer daher Preiserhöhungen oberhalb der Inflation genehmigt.

Die Studie steht in englischer Sprache zum Download zur Verfügung.