Ziel dieser Studie ist es, einen Überblick über das Ausmaß und die Trends der THG-Emissionen aus der elektronischen Kommunikation, die Quellen dieser Emissionen und mögliche Methoden zur Messung zu geben. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Treibhausgasemissionen, da dies der Bereich ist, in dem die meisten Daten und das größte Wissen verfügbar sind; auch die Auswirkungen auf natürliche Ressourcen werden diskutiert. Sie erörtert auch Initiativen, die von Betreibern elektronischer Kommunikation (ECN-Betreiber) und nationalen Regulierungsbehörden (NRAs) ergriffen wurden, um Emissionen und andere Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit elektronischer Kommunikation zu messen und/oder zu begrenzen. Sie schließt mit einer Analyse der potenziellen Rolle, die NRAs bei der Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen spielen könnten. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Einschränkungen, denen NRAs in diesem Zusammenhang ausgesetzt sein können, und Kompromissen, die entstehen können, wenn Nachhaltigkeitsziele mit anderen Zielen und Verpflichtungen, die NRAs erfüllen müssen, gegenübergestellt werden, insbesondere im Zusammenhang mit EU- und nationalen Rechtsvorschriften, die für elektronische Kommunikation gelten.
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Umweltauswirkungen der elektronischen Kommunikation
Elektronische Kommunikation kann als Grundlage für effizientere Prozesse einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Andererseits trägt die TK-Infrastruktur selbst zum Energie- und Ressourcenverbrauch bei. Die Studie beleuchtet den Stand der Literatur auf diesem Themenfeld und gibt einen Überblick über erste Ansätze seitens der TK-Unternehmen und nationaler Regulierungsbehörden.