Die Untersuchung zeigt, dass eine krisenfeste, unterbrechungsfreie Telekommunikationsanbindung (schwarzfallfest) für dezentrale Anlagen, wie PV-Anlagen, Wärmepumpen und Ladepunkte, entscheidend für die Systemstabilität ist. Aufgrund des wachsenden Anteils dieser Anlagen ist ihre Einbindung in kritischen Netzsituationen notwendig. Neben vollständiger Schwarzfallfestigkeit der TK-Verbindung reicht eine Schwarzfallrobustheit der intelligenten Messysteme und Anlagen aus, um nach Wiederkehr der Netzspannung eine geordnete Wiederherstellung der Netzfunktionalität zu gewährleisten.
Zur Umsetzung der netzkritischen Kommunikation wird das 450-MHz-Funknetz als zentrale Lösung empfohlen, da es kosteneffizient ist und eine hohe Zuverlässigkeit bietet. Das Ergebnis der Untersuchung betont, dass ohne eine robuste Telekommunikationsinfrastruktur die Systemstabilität der Energiewendeanlagen gefährdet sein könnte. Für nicht-systemkritische Daten sollte parallel dazu auf weniger schwarzfallfeste Infrastrukturen wie beispielsweise den öffentlichen Mobilfunk zurückgegriffen werden.