WIK-Consult unterstützt ACCC bei der Prüfung von Australia Post’s Preisantrag

Der australische Postmarkt steht vor den gleichen Herausforderungen wie die europäischen Postmärkte mit stark sinkenden Briefmengen und den Bestrebungen der nationalen Postunternehmen im B2C Paketgeschäft zu wachsen. WIK-Consult wurde von der Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) beauftragt, drei Studien zu erstellen, zwei im Zusammenhang mit der Prüfung des Preisantrags der Australischen Post, und eine im Kontext der Diskussionen zur Lockerung der Qualitätsanforderungen im Universaldienst in Australien.

Die erste Studie ist ein Review des Kostenallokationsmodells der Australischen Post. Insbesondere hat WIK-Consult die Kostenallokation zwischen den regulierten Briefdiensten und den Paket-/Expressdiensten untersucht. Der Review schließt mit Empfehlungen zur Verbesserung der Kostenzurechnung und für Anpassungen, die es der Behörde in Zukunft erleichtern sollen, die Preisanträge der Australischen Post zu prüfen.

In der zweiten Studie hat WIK-Consult Australia Post’s Fortschritte bei der Verbesserung der operativen Effizienz geprüft und mit fünf europäischen Postunternehmen verglichen (Deutsche Post, La Poste, PostNL, PostNord Denmark und Postnord Sweden).

Die dritte Studie liefert einen Überblick zur Regulierung und Finanzierung des Universaldienstes in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten.

Die Behörde hat Ende Januar ein zweites Konsultationsverfahren gestartet, um ihre vorläufige Einschätzung zum Vorschlag der Australischen Post zur Diskussion zu stellen. ACCC hat zu diesem Zweck auch die Zusammenfassungen der ersten beiden Studien und den Überblick auf ihrer Website zum Download bereitgestellt.