Die Metastudie behandelt die Themen Verwaltungsdigitalisierung, Zielgruppen von Smart-City-Anwendungen und Corona-Pandemie. Im Fazit leiten die Autoren übergeordnete Schlussfolgerungen ab und geben einen Ausblick auf künftige Forschungsfragen.
In dem Überblick werden einige besonders zentrale Fragestellungen deutlich: Um die Themen Mobilität, Digitalisierung und das Coronavirus gut und effizient angehen zu können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Viele der Studien benennen hier interoperable Standards, gutes Schnittstellenmanagement und vor allem eine übergeordnete Digitalisierungsstrategie einer Kommune. Dafür sind jeweils gemeinsame Überlegungen und vernetztes Handeln notwendig.
Kommunen und auch Unternehmen müssen ihren Mitarbeitenden vermitteln, dass Maßnahmen nicht nur der Effizienzsteigerung und Modernisierung dienen, sondern auch eine Chance zur Weiterentwicklung und Arbeitsplatzsicherung bieten. In Zukunft wäre wünschenswert, dass sich noch mehr Studien mit der Unternehmensperspektive beschäftigen. Hierbei stellt sich gerade für kleinere Kommunen die Frage, mit welchen Maßnahmen sie noch attraktiver für Fachkräfte in ihrer eigenen Verwaltung und für Unternehmensansiedlungen vor Ort werden können. Darüber hinaus ist wichtig, die Perspektiven aller Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen. Hierzu wäre eine wissenschaftliche Erhebung zu den Erwartungen der einzelnen Beteiligten hilfreich.
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Claudio Chiriatti
Corona und OZG: Stresstest für deutsche Städte und Regionen
Lagebeschreibung Smart Cities und Smart Regions
Immer mehr Städte und Regionen erkennen die Bedeutung von intelligenten Anwendungen für mehr Nachhaltigkeit und die Verbesserung der Lebensumstände. Die von WIK-Consult geführte Geschäftsstelle Stadt.Land.Digital gibt in der Lagebeschreibung einen Überblick über Studien und Leitfäden zu smarten Städten und digitalen Regionen aus dem zweiten Halbjahr 2020 in Deutschland.