Die Analyse zeigt, dass in den Stadtstaaten, im Saarland und in Hessen ein besonders hohes eigenwirtschaftliches Ausbaupotenzial vorliegt. Weniger dicht besiedelte Bundesländer wie Bayern und Mecklenburg-Vorpommern weisen hingegen ein niedrigeres Potenzial auf. Bundesweit lassen sich nach den Modellrechnungen circa 91 Prozent aller Haushalte und Unternehmen eigenwirtschaftlich an Glasfasernetze anschließen.
Die Ergebnisse der Potenzialanalyse haben zudem mittlerweile Eingang in den Förderkontext gefunden und sind ein Element des Kriterienkataloges, anhand dessen Förderanträge auf ihre Förderbedürftigkeit hin überprüft werden. Das Tool wird dabei ständig weiterentwickelt und aktualisiert.
Die vollständigen Ergebnisse können auf der Webseite des BMDV in einer interaktiven Karte betrachtet werden. Ebenso können die Ergebnisse auf Ebene der Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeinden, die als Abgrenzung der Ausbaugebiete dienen, als Excel-Datei heruntergeladen werden.
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Potenzialanalyse des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus in Deutschland
Zur Erfüllung der Gigabitstrategie des Bundes beauftragte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) WIK-Consult, eine Potenzialanalyse des eigenwirtschaftlichen Ausbaus von Glasfaseranschlüssen zu erstellen. Mit den Ergebnissen soll mehr Transparenz über den eigenwirtschaftlichen FTTB/H-Ausbau geschaffen werden, um den Förderbedarf besser abschätzen zu können.